Der Scott Trail Protect bringt gleich mehrere für den Mountainbiker interessante Features mit sich: Eine Kombination aus ausreichend Stauraum für eine Tagestour, D3O Rückenprotektor und einem abnehmbaren Hauptfach, dass ihn zur Protektor-Weste transformiert, begeistert nicht nur auf der Enduro Runde, sondern auch beim Bike Park Besuch.
Die Schweizer scheinen es mit ihrem Trail Protect Rucksack auf gleich mehrere Gruppen abgesehen zu haben. Der Trailrucksack bietet mit 20 L genügend Stauraum für Tagestoueren, kann aber nach dem Entnehmen des Hauptfachs auch ganz schnell zum perfekten Rückenprotektor mit Stauraum im Bike Park zum Einsatz kommen. Ein durchaus durchdachter Rucksack mit vielen integrierten Features und einer interessanten Design-Idee.
Scott Trail Protect FR 20 – kurz und schmerzlos:
- Gewicht: 932 g
- Volumen: 20 L
- Protektor: TÜV-zertifizierter D3O Multi-Impact-Rückenprotektor
- Preis: 199,95 Euro
Polyester und Wabenoptik
Die Optik des Scott Trail Protect ist schlicht gehalten und verzichtet auf viel Schnick Schnack wie kleine Seitentaschen und Riemen. Das Finish ist leicht glänzend und gefällt uns nicht ganz so gut, da es etwas nach Turnbeutel aussieht. Der Trail Protect ist noch in zwei weiteren Farbvarianten erhältlich: acrtic blue und dark grey/white. Das Obermaterial ist zu 100% aus Polyamid; das Futter aus 100 % Polyester.
D3O Rückenprotektor
Der komplett integrierte und TÜV-zertifizierte D3O Multi-Impact-Rückenprotektor sorgt für ausreichend Schutz. Die Waben-Optik des Protektors dient dem Feuchtigkeitsmanagment und die plastisch geformte Rückseite schmiegt sich angenehm dem Rücken an. Etwas schwierig sehen wir nur die Hygiene des komplett eingenähten D3O Materials, da die Waben durchaus als Dreckfang dienen können und sich schwer reinigen lassen.
Wer ein 2-in-1 Produkt möchte, ist hier absolut richtig. Wer auf den heimischen Strecken unterwegs ist, eine Tour fährt oder im nächsten Trail-Center seine Runden dreht, kann den Trail Protect in seiner ursprünglichen Form nutzen. Geht es dann jedoch mal in den Park und man kann auf die 15L fassende Haupttasche verzichten, kann man diese entnehmen und den Rucksack somit in eine Protektorweste mit 5L Stauraum umwandeln.
Ebenfalls clever ist das Helmtragesytem. Wenn man im Uphill seinen Helm nicht auf dem Kopf oder am Lenker tragen will, kann man die seitlich versteckten Tragriemen entnehmen und einen Halbschalen- oder Integralhelm befestigen. Das Ganze ist auch bei entnommenem Hauptfach möglich.
Im Boden des Rucksacks befindet sich der mitgelieferte Regenschutz, den man leicht entnehmen kann und der sich dank Gummizug schnell befestigen lässt. Dies ist natürlich auch ohne Hauptfach möglich.
Das abnehmbare Hauptfach verfügt über ein Werkzeugfach auf der Vorderseite, das mit praktischen Netztaschen zum Organisieren von Tools, Pumpe und Ersatzteilen versehen ist. Das große Fach bietet Platz für Regenjacke, Essen und auch für eine Trinkblase. Letztere kann auch bei entnommenem Hauptfach verwendet werden und bietet mit der kleinen Netztasche Stauraum für Smartphone und Schlüssel.
Fazit zum Trail-Rucksack:
Scott bietet mit dem Trail Protect FR 20 einen Trailrucksack mit interessanten Features. Dank ausreichend Volumen ist genügend Platz für eine Tagestour bei der Werkzeug, Regenjacke und Essen nicht fehlen dürfen. Mit dem abnehmbaren Hauptfach bieten die Schweizer einen praktischen Rückenprotektor der mit Platz für Smartphone und Trinkblase für eine gute Zeit im Bike Park sorgt. Ein kompakter und gut durchdachter Rucksack mit D3O Protektor, der jedoch leider komplett vernäht und nicht entnehmbar ist.
Mehr Informationen zum Scott Trail Protect FR 20 findet ihr hier: www.scott-sports.com