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Video – Red Bull Rampage – Tommy G: „Go big or go home!“

Thomas Genon, alias Tommy G, wird am 13. Oktober zum zehnten Mal in Folge beim Red Bull Rampage antreten. Der belgische Fahrer gehört also quasi zum Inventar und kann auf sieben Top-10-Platzierungen zurückblicken. Eine Woche vor dem größten Freeride-Event der Welt schildert er seine Eindrücke und verrät ein paar Details. Hier könnt ihr euch Tommys Vorbereitungen für Red Bull Rampage ansehen, einschließlich des ersten „ Digging day“ in Virgin:

 

Erinnerst du dich an deine erste Red Bull Rampage-Teilnahme? Wie hast du das damals erlebt? Wie ging es dir danach?

Ich war komplett verloren und kein Stück darüber darüber informiert, was da draußen vor sich ging. Zu diesem Zeitpunkt kannte ich auch niemanden, der mir erklären konnte, wie die Veranstaltung organisiert ist oder wie man trainieren muss. Es hat eine Weile gedauert, bis ich wirklich Lust hatte zu trainieren und jedes Mal noch ein wenig stärker zurückzukommen!

Tommy, du nimmst zum zehnten Mal in Folge an Rampage teil. Wie geht es dir eine Woche vor der Veranstaltung?

Jedes Jahr freue ich mich mehr und mehr darauf. Mir ist bewusst, wie viel Glück es bedeutet, ein solches Event in unserem Sport zu haben! Ich kann es kaum erwarten zu sehen, wie ich mich steigere.

Du hast seit 2013 sieben Top-10-Platzierungen erreicht. Hast du deine Vorbereitung aufgrund der Erfahrungen, die du im Laufe der Jahre gesammelt hast, verändert?

Die Vorbereitung auf Rampage ist immer sehr spezifisch. Die Herangehensweise an meine Line ändere ich jedes Jahr. Dieses Jahr habe ich zum Beispiel die meiste Zeit auf meinem Freeride-Bike verbracht, während ich früher deutlich mehr Zeit mit meinem Slopestyle-Bike gefahren bin.

Oder deine Ausrüstung (Bike, Federung, Räder…) entsprechend angepasst?

Abgesehen von einer Single-Crown-Gabel gibt es keine wirklich großen Änderungen.

Welches Fahrrad wirst du 2023 fahren? Wie wird dein Fahrrad-Setup für dieses Jahr aussehen?

Ich fahre dieses Jahr ein Canyon Torque al 27.5 mit Single-Crown-Gabel. Das Bike ist hart eingestellt mit wenig Rebound. Mein Reifendruck ist außerdem höher als normal. Kurz gesagt, das Fahrrad funktioniert nur in Utah gut.

Was macht diesen Wettbewerb für dich so schwierig und besonders?

Ich liebe die Tatsache, dass wir alle Rider unterschiedliche Hintergründe haben und komplett andere Vorstellungen von unseren Lines. Das macht das Freeriden so interessant. Das einzige gemeinsame Ziel ist: „Go big or go home“.

Was geht dir durch den Kopf, wenn du oben am Startpunkt stehst, kurz bevor es losgeht?

Nun ja, nicht viel. Wir haben uns den Arsch aufgerissen, um an diesen Punkt zu gelangen. Das Einzige, was es jetzt noch zu tun gibt, ist die Line zu fahren.

Hast du irgendwelche besonderen Gewohnheiten für Rampage? Hörst du Musik? Irgendwelche Glücksbringer?

Ich mache eine Workout am Morgen zum Aufwärmen und zur Visualisierung des Runs. Danach entspanne ich mich und versuche, ruhig zu bleiben. Musik hilft auch. Ich schaue mir nicht viele Runs vor mir an. Es kann stressig sein, andere genauso gestresst zu sehen wie ich bin, haha.

Lass uns über Lines und Shaper sprechen: Was hast du für die diesjährige Rampage geplant und wen hast du zur Unterstützung mitgebracht?

Ich habe meinen Mitbewohner Jules Langeard mitgebracht, um zu filmen, sowie Louis Reboul und Paul Couderc, die mir bei der Line helfen. Wir sind alle gute Freunde, entsprechend wird die Stimmung gut sein.

Bei zehn aufeinanderfolgenden Rampage-Teilnahmen hast du alles gesehen. Du hast all die atemberaubenden Runs aber all die heftigen Stürze gesehen. Welcher Rampage-Run ist deiner Meinung nach der beste aller Zeiten?

Als guter Run zählt bei Rampage für mich nur ein vollständiger Run von Start bis Ziel. Das ist schonmal Voraussetzung. Schwierige Downhill Sections, Tricks mit großem Setup, jede Menge Style und Kreativität machen dann einen guten Run zu einem außergewöhnlichen. Auch davon gab es einige in der Vergangenheit, aber wenn ich entscheiden müsste, dann Brendan Fairclough im Jahr 2019. Und alle Lacondeguy-Runs.

Weiter Informationen finden sich auf Social Media:

Thomas Genon

Facebook: www.facebook.com/ThomasGenonMTB

Instagram: https://www.instagram.com/thomasgenon

Jules Langeard

Instagram: https://www.instagram.com/juleslangeard

 

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