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Ist dein Bike bereit für den Winter?

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Die von Radfahrern am meisten gescheute Jahreszeit steht schon vor der Tür. Tiefe Pfützen, Matsch, nasse Blätter und ein triefender Waldboden, der vermutlich vor der nächsten Frühjahres-Sonne nicht mehr trocknen wird. Kein Grund für uns das Bike im Keller zu lassen! Doch einfach drauflos radln geht nicht.

Besonders bei Schnee, wenn die deutschen Straßen gesalzt sind, ist höchste Vorsicht geboten. Das Streusalz wirkt sehr aggressiv auf Fahrradteile und Rahmen. Stellt ihr euer Bike nach einer solchen Fahrt unbehandelt in die Garage, werdet ihr bereits am nächsten Tag Spuren von Korrosion sehen. Insbesondere die Kette wird rostig und unbeweglich. Generell sollte man die Fahrten über Straßen und Gehwege auf denen Salz gestreut ist, so kurz wie möglich halten. Beim Transport wird es schwierig: Im Kofferraum ist schnell das Auto versaut und auf dem Fahrradträger droht  ebenfalls Korrosionsgefahr, denn das Salz auf der Straße wird aufgewirbelt und setzt sich am Bike fest.

Deshalb gilt nach Kontakt mit Streusalz: Immer das Bike abwaschen bevor es zurück in die Garage wandert. Das muss keine große Reinigungsaktion sein – alles gründlich mit Wasser abspülen reicht manchmal aus. Doch auch danach ist ein wenig Pflege notwendig. Wenigstens die Kette sollte abgetrocknet und geölt werden. Ist das Bike richtig eingesaut, nehmt ihr am besten einen richtigen „Bike Cleaner“ wie zum Beispiel von Muc-Off. Eine ausführliche Reinigungs- und Pflegeanleitung findet ihr im aktuellen Shopping Guide. Auch für die Putzmuffel unter euch hat Muc-Off interessante Produkte wie das „Bike Spray“ oder die „Miracle Shine“ Politur. Diese Mittelchen hinterlassen einen Schutzfilm auf Rahmen und Anbauteilen, so dass der Dreck erst gar nicht haften bleibt und wenn doch, sich leicht und rückstandslos ablösen lässt.

Doch zurück zur Kette: Für den Winter eignen sich zähflüssigere Öle, wie das „FRO“ oder „FRO ultra“ von Kettenwixe am besten. Diese haften besser auf der Kette und spülen sich nicht so schnell durch Regen und Schnee ab.

Ein weiterer wichtiger Punkt sind die bereits beliebten Marsh-Guard Schutzbleche für unter die Gabelkrone. Sie sorgen nicht nur dafür, dass ihr nicht den gesamten Matsch vom Vorderrad auf die Brille und in den Mund bekommt, sondern schützen auch die Dichtungen der Federgabel. Das erhöht besonders im Winter ihre Lebensdauer. Der sogenannte „Stash“, ein Extender für Marsh Guards, ist eine kleine Verlängerung des Schutzbleches nach vorne raus. Auch wenn das Teil anhand der Größe eher als unscheinbar erscheint ist die Wirkung nicht zu verachten. Hier bleibt auch bei richtig widrigen Bedingungen die Brille frei von Schlamm und Dreck.

Da kommen wir gleich zu Brille, die natürlich ebenfalls sauber gehalten werden muss. Mit schlechter Sicht kann keiner fahren, selbst Danny Hart behilft sich auf seinem berühmten Run in Champéry mit Abreißvisieren. Doch darauf gehen wir in unserem zweiten Winterspecial ein, indem es sich um winterfeste Bikebekleidung dreht. Bei der Brillenpflege solltet ihr, wenn es nicht anders geht, den noch frischen Matsch vorsichtig von der Scheibe entfernen. Ist der Schlamm auf der Brille bereits eingetrocknet, hinterlässt er meist tiefe Kratzer in den sensiblen Kunststoffgläsern, die hinterher euer Sichtfeld einschränken.

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Wer seine Winterausfahrten nicht auf eine monatliche Rutschpartie mit den Kumpels beschränkt, sollte sich Gedanken über seine Reifenwahl machen. Bedenkt, dass die Reifen nach einer ausgiebigen Wintersaison alleine kältebedingt hinüber sind. Selbst wenn im Frühjahr das Profil optisch noch okay aussieht, wird das Gummi verhärtet oder spröde sein. Dem weniger ambitionierten Hobbyfahrer fallen die Performanceeinbußen vermutlich nicht so stark auf. Bei den Reifen haben wir uns die drei gängigsten Matsch-Reifen rausgepickt: „Dirty Dan“, „Mud King“ und „Shorty“. Alle Reifen sind natürlich nicht als Winterreifen ausgelegt, sondern vielmehr Matschreifen für die harte Gangart bei Enduro- oder Downhill-Rennen. Entsprechend des Profils und des Gewichts haben die Reifen einen erhöhten Rollwiderstand – also nichts für Touren und harte Böden. Doch nur mit diesen Experten-Pneus kann man es bei miesestem Wetter noch so richtig krachen lassen. Wer also bergab orientiert Unterwegs ist, sollte sich für den Winter wenigstens einen der drei am Vorderrad montieren. Alle drei Reifen sind in den üblichen Laufradgrößen 26, 27,5 und 29 Zoll erhältlich. Neben dem hervorragen Grip auf losen Böden, Matsch und tiefem Schlamm funktionierte auch die Selbstreinigung der Reifen tadellos – alle haben ihre Hausaufgaben gemacht.

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Continental „Mud King“

Der Schlamm König ist, wie sein Name erahnen lässt, in tiefen, matschigen und durchnässten Böden zuhause. Die groben Stollen finden in losen und schlammigen Böden hervorragenden Halt. Die massive Karkasse sorgt für Pannensicherheit und Stabilität. Trotz der griffigen „BlackChili“-Gummimischung hat der Pneu eine hohe Lebensdauer.

Größen: 26“, 27,5“, 29“ | Preis: ab 59,90€
www.continental-reifen.de
 

Maxxis „Shorty“

Der „Shorty“ ist nicht ganz so radikal wie sein großer Bruder „Wetscream“, doch dafür vielseitiger als nur ein Schlammreifen. Durch größeres Volumen und dickere Stollen bietet der Reifen eine tolle Performance. Besonders bei Bremsmanövern krallen sich die abwechselnd quadratischen und rechteckigen Stollen des Mittelstegs in den losen, aufgeweichten Untergrund.

Größen: 26“, 27,5“, 29“ | Preis: ab 59,90 €
www.maxxistires.de
 

Schwalbe „Dirty Dan“

Der Namensgeber dieses Pneus ist kein anderer als Champérys Schlecht-Wetter-Legende Danny Hart.  Seine Eindrücke und Testergebnisse sind mit in die Entwicklung eingeflossen. Entsprechend gelungen ist die Schlecht-Wetter-Waffe von Schwalbe. Eine bewährte und noch Freeride-Touren-taugliche Kombination: „Dirty Dan“ am Vorderrad und „Magic Mary“ am Hinterrad. Noch ein Tipp für Biker die auch mal hochtreten müssen: Nehmt die „SuperGravity“-Version. Die ist nicht ganz so schwer wie der Downhill-Reifen, bietet aber trotzdem eine sehr hohe Pannensicherheit.

Größen: 26“, 27,5“, 29“ | Preis: ab 57,90 €
www.schwalbe.com

 

 

Kettenwixe

Alle Kettenwixe-Schmiermittel enthalten einen aktiven Rostschutz und sind gut geeignet Kette und Komponenten vor Korrosion durch Feuchtigkeit und Streusalz zu schützen.Besonders wirksam sind an dieser Stelle die „FRO“-Öle: Während die „normale“ Kettenwixe speziell für die Innenschmierung der Kette ausgelegt ist, wird mit dem stärker haftenden „FRO“ die Kette auch außen geschmiert.
[[nid:6423]]Insbesondere das sehr widerstandsfähige „FRO“ ultra sorgt auch bei den widrigsten Bedingungen für einen optimalen Schutz und reibungslosen Lauf des Antriebs.

[[nid:6422]]Kettenwixe „duraglide Spray“ kann überall da eingesetzt werden, wo man mit der Tropfflasche nicht hinkommt: z. B. Schaltung, Kettenführung, Lagersitze am Hinterbau, sowie Staubdichtungen von Gabel und Dämpfer.

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Preise: 6,95 € (duraglide 50 ml), 8,69 € (duraglide FRO 50 ml), 8,69 € (duraglide FRO ultra 50 ml), 10,90 € (duraglide Spray 100 ml)

www.kettenwixe.com

 

 

Muc-Off

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Das „Bike Spray“ verdrängt Feuchtigkeit und hinterlässt einen schützenden Film auf Rahmen und Anbauteilen, so perlt der Dreck schneller ab und das Bike bleibt längere Zeit sauber.

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Eine ähnliche Schutzschicht hinterlässt die Bike-Politur „Miracle Shine“. Beim Auftragen werden kleine Kratzer wegpoliert und der schützende Film verhindert, dass Matsch und Dreck am Bike haften bleiben. Euch wird beim nächsten Waschen sofort auffallen, wie schnell das Bike wieder sauber ist – oft reicht Wasser aus dem Gartenschlauch.

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Wenn das Bike richtig eingesaut ist und ihr hartnäckigen Dreck bekämpfen müsst, ist der klassische und bewährte „Bike Cleaner“ die erste Wahl. Der „WOW-Effekt“ stellt sich besonders bei matt-weißen Rahmen ein, wo ihr sonst lange für schrubben müsst.

Preis: 10 € (500 ml Bike Spray), 20 € (500 ml Miracle Shine), 15 € (1 L Nano Tech Bike Cleaner)
www.sportimport.de

 

 

Marsh Guard

[[nid:6416]]Die neuste Version des beliebten Marsh Guard Schutzbleches wurde um 1,5 cm verlängert, um noch mehr Dreck abzufangen. Außerdem gibt es die kleinen Schützer jetzt auch in Farbe und Bunt. Mit knapp über 30 Gramm und geringem Preis bringt das strapazierfähige Kunststoff-Schild nur Vorteile mit. Mit nur vier Kabelbindern findet der Marsh Guard Plus mit weniger Handgriffen an jeder Gabelbrücke Platz.

[[nid:6415]]Der Marsh Guard „Stash“ ist ein Add-on für das Schutzblech und kann sich über die vorgestanzten Montage-Löcher die Kabelbinder mit dem Schutzblech teilen. Der „Stash“ sorgt mit seiner besonderen Form dafür, dass das Wasser und der Dreck, welche das Vorderrad nach vorne herauswirft, nicht in eurem Gesicht landen, sondern seitlich abgeleitet werden.

[[nid:6425]]Ein weiteres cooles Produkt von Marsh Guard ist das „Slapper Tape“. Das flexible Band lässt sich zum Beispiel auf die Kettenstrebe kleben und schützt so das Bike von der schlagenden Kette. Dank des weichen, aber robusten Materials wird das Klappern am Rahmen minimiert.
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Preise: 12,- € (Plus Schutzblech farbig), 4,50 € „Stash“, 13,90 € (Komplettset), 14,- € „Slapper Tape“

www.mrc-trading.de

 

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