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Interview: Lukas Schäfer

Es gibt Menschen, die immer mit Vollgas unterwegs sind, keine Herrausforderung scheuen und mit vollem Herzblut bei der Sache sind. Genau so eine Person ist Lukas Schäfer. Der stets gut gelaunte Bad Camberger zählt zu einem der stylishten Fahrer in der Republik und schreckt auch nicht vor technischen Trick-Kombos zurück. Jemanden, der so progressiv unterwegs ist, wollen wir euch auf keinen Fall vorenthalten und haben ihm deswegen ein paar Fragen gestellt.
 

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Wie sieht ein typischer Alltag von Lukas Schäfer aus?

Relativ unspektakulär und hauptsächlich verbunden mit Arbeit, Nahrungsaufnahme und Schlaf. Haha! Der einzige Unterschied zum Durchschnitt ist vermutlich einfach, dass ich versuche trotzdem noch jede freie Minute auf meinem Rad zu verbringen.

Du beherrschst Banger Tricks, hast aber auch Unmengen an Style. Was ist dir wichtiger?
Definitiv der Style! Im besten Falle versuche ich eine gesunde Kombination zu finden, aber ich finde es geht nichts über einen schönen Fahrstil.

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Denkst du, dass man Style erlernen kann?

Auf jeden Fall! Glaube keiner wird mit Style geboren, sondern man muss es einfach wollen und wissen, dass dies nicht von heute auf morgen und auch nicht gleich durch eine große Trickliste kommt. Ich probiere auch stets weiter an meinem Fahrstil zu arbeiten. Tricks fallen einem auch deutlich leichter mit einer vernünftigen Radkontrolle.

Woher kommen die Inspirationen für deine Tricks? Gibt es Fahrer, zu denen du aufschaust?
Vielen Dank, so was hört man gern! Es gab viele Fahrer, zu denen ich aufgeschaut habe und es auch immer noch tue. Unter anderem auch einige deutsche Fahrer, wie einer meiner besten Freunde Marvin Buchholzki, ohne den ich jetzt nicht da wäre, wo ich bin. ( Danke an dieser Stelle ) Aber in den letzten sieben Jahren hat mich niemand so sehr inspiriert wie Brandon Semenuk! Sein Style verbunden mit absolut krassen Tricks ist der Wahnsinn und verpasst mir immer wieder Gänsehaut.

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Hast du einen Lieblingstrick?

Schwer zu sagen, das wechselt immer mal wieder. Grade ist es der 360 No Hand.

Welche Musik findet man auf deinem MP3 Player?

Mh… da findet man so ziemlich alles. Von Hip Hop bis Metalcore ist wirklich einiges dabei. Beim Radfahrn pushen mich meist bekannte Bike-Filmtitel. Im Großen und Ganzen bin ich aber eher der Metal Fan.

Bei welchem Contest würdest du gerne mal starten?

Da gibt es einige, wie z.B. die Crankworx-Veranstaltungen. Aber vor allem die Rampage hat mich schon damals gereizt, auch wenn meine Chancen dort wohl gering wären. Haha.

Dich fasziniert die Red Bull Rampage. Fährst du auch selbst Big Bike?

In letzter Zeit kam ich selten dazu, aber auf dem Downhiller hat sogar alles angefangen. Durch meinen Vater, der früher viel Freeride gefahren ist, bzw. was heute zu Enduro zählen würde, habe ich mich sehr früh für die Art des Sports interessiert und habe schon mit 6 Jahren versucht, den anderen auf den Trails hinterher zu kommen. Mit ungefähr 12 bin ich mein erstes kleines Downhillrennen gefahren, worauf weitere folgten. Als dann später ein Kumpel und ich ein Grundstück für Dirtjumps zur Verfügung bekamen, begann mein Eintritt in die Dirt Szene.

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Was sind deine Pläne für 2016?
Mein derzeitiges Videoprojekt erfolgreich abzuschließen und auf jeden Fall mindestens genauso viel Spaß auf dem Rad zu haben wie das vergangene Jahr. Alles andere wird sich zeigen.

Letzte Worte?

Ich bin verdammt froh, wohin mein Rad mich gebracht hat, bin verdammt dankbar allen denen, die mich unterstützt haben und bin gespannt, was die Zukunft noch bringt. 

 

Instagram: lukasschaefer_mtb

Facebook: facebook.com/lukas.schafer.547

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