[quads id=1]

Test: Adidas Sport Eyewear – „Evil Eye Evo Pro“ mit Clip-in und Direktverglasung für Biker mit schlechten Augen

Zum Biken haben wir immer eine Brille auf der Nase. Zum Schutz vor Sonne, Wind und Verletzungen ist das Nasenfahrrad unentbehrlich. Wer dazu noch eine Sehschwäche hat, steht meist vor einem Problem: Entweder Kontaktlinsen oder die Korrekturbrille tragen. Kontaktlinsen sind lästig und die herkömmliche Korrekturbrille kann im Falle eines Sturzes gefährlich werden. Außerdem ist selten Schutz vor UV-Strahlung und Fahrtwind gegeben. Eine sinnvolle Abhilfe für Sportsonnenbrillen schafft eine Direktverglasung oder das Einsetzen von Korrekturclip-ins.

//Direktverglasung

//Clip-in

Welche Art der Verglasung möglich und sinnvoll ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Genaue Dioptrien-Grenzen kann man nicht festlegen, da bei der Verglasung zu viele Werte eine wichtige Rolle spielen. Pauschal kann man sagen, dass bei der Clipverglasung die Werte höher sein können, als es bei einer Direktverglasung möglich ist. Hier liegen die Grenzen etwa bei -4 und +5.  Doch auch das variiert nach Modell und persönlichen Gegebenheiten wie der Durchblickshöhe.  Einstärken, Gleitsicht und Zylinder sind kein Problem. Alles was die Beratung und Verglasung der Sportbrillen betrifft, liegt im Kompetenz- und Zuständigkeitsbereich des Augenoptikers. Deshalb ist es unbedingt notwendig sich an einen für Adidas Sport Eyewear-autorisierten Augenoptiker zu wenden.

Silhouette verglast nicht selbst im Haus. Zur Direktverglasung muss die Brille zum kooperierenden Glashersteller Shamir eingeschickt werden. Entweder bestellt der Optiker eine komplette Brille inklusive Verglasung oder er bestellt formgerandete Korrekturgläser, die er vor Ort nur noch in die Fassung seines Kunden einsetzt. Die Lieferzeit für eine Direktverglasung über Shamir dauert etwa zwei Wochen. Die Clip-in Scheiben können vom Optiker selbst verglast werden. Shamir verwendet für die Direktverglasung der Adidas Sportbrillen die originalen Rohgläser. Die Glasfarben bei den LST Farben und auch die LST Technologien sind identisch zu den Gläsern ohne Korrektur. Minimale Abweichungen in der Spiegelfarbe können vorkommen. Standardmäßig sind die Gläser immer mit einer Hartschicht versehen. Gegen einen Aufpreis kann eine Verspiegelung in silber, gold, rot, gelb, grün und blau, sowie eine hydrophobe (wasserabweisende) Schicht auf der Vorderfläche und eine Entspiegelung auf der Rückfläche gewählt werden. Voraussichtlich wird es ab ab April 2016 für viele Modelle auch eine Direktverglasung mit den neuen Vario Filtern geben. Diese Gläser passen sich wechselnden Lichtverhältnissen an und ändern entsprechend ihre Tönung von klar bis etwa 80 % grau.

//Direktverglasung

//Clip-in

Der Preis hängt stark von der Verglasung und den Werten ab. Der Clip-Insert startet etwa bei 100,- Euro für beide Gläser und den Clip. Bei der Direktverglasung liegt der Einstiegspreis bei etwa 135,- Euro pro Glas. Damit ist der Clip-in preislich viel attraktiver, bringt aber auch ein paar Nachteile mit sich. Die vier Gramm Mehrgewicht gegenüber der Direktverglasung fallen bei der ohnehin sehr leichten Brille nicht negativ auf. Der Clip-in lässt sich zwar ohne Probleme sehr schnell entfernen, gestaltet jedoch ein kurzes reinigen der Gläser von Innen als etwas müßig. Je nach Wimperlänge und Gesichtsform kann es beim Clip-in dazu kommen, dass die Wimpern die Gläser des Inserts berühren.

Die Direktverglasung hat neben dem gesalzenen Preis nur Vorteile. Eine Markenbrille beim Optiker kostet jedoch ähnlich viel. Bei den stark gekrümmten Gläsern der „Evil Eye Evo Pro“ ist es nicht möglich die Direktverglasung so stark zu krümmen. Demnach fallen die Gläser minimal flacher aus, was dazu führt, dass die Brille etwas breiter, bzw. weiter wird. Steht ihr zwischen den Größen, solltet ihr bei einer Direktverglasung lieber zum kleineren Rahmen-Modell greifen.

//Direktverglasung

//Normale Gläser

www.adidas.com/Eyewear
www.shamiroptic.de
 

Previous ArticleNext Article