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Interview + Slideshow: Fotograf Christoph Laue

Christoph Laue ist seit Jahren einer der gefragtesten Fotografen im Gravity Mountainbike Business. Durch unzählige Veröffentlichungen in Magazinen und Ablichtungen aller großen MTB Events hat er sich einen Namen gemacht, den man weltweit schätzt. In unserer aktuellen Ausgabe könnt ihr Christoph Laues Best Of der Suzuki Nine Knights bewundern. Zusätzlich möchten wir euch seine neueste Slideshow nicht vorenthalten und haben ihm zudem noch ein paar Fragen gestellt. Viel Spaß mit seinen außergewöhnlichen Bildern!

 

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Woran unterscheiden sich fotografisch die "Suzuki Nine Nights" von anderen Events?
Nine Knights unterscheidet sich von anderen Events, weil der Spaßfaktor an erster Stelle steht. Man hat eine komplette Woche Zeit, um die optimalen Bilder zu fotografieren. Die Bilder werden dann in den einzelnen Kategorien von den anderen Fotografen bewertet. Dieses Jahr hatten wir die Kategorien Best Action, Best Lifestyle, Best Illumination und, situationsbedingt, Best Bad Weather.

Was war die größte Herausforderung für dich?
Die größte Herausforderung ist, Bilder zu fotografieren, die so noch nicht da gewesen sind. Diese Jahr war es für mich auch eine große Herausforderung, neue Perspektiven zu finden, die es letzte Jahr so nicht gab.

Für welches Bild musstest du am meisten Aufwand betreiben?
Den größten Aufwand haben die Bilder mit dem Rauch gemacht, da wir einiges ausleuchten mussten, damit Patrick Schweika überhaupt fahren konnte. Dazu mussten wir den Rauch so produzieren, dass der Wind ihn auch direkt vor den Sprung treibt.

Gab es auch Ideen, die du umsetzen wolltest, die nicht funktionierten?
Die Bilder mit dem Rauch haben nicht ganz so funktioniert, wie ich es mir dachte. Ihr werdet bald sehen, wie es eigentlich funktionieren hätte sollen…

Arbeitest du lieber mit natürlichem Licht oder mit Blitzen?
Das hängt immer davon ab, was man genau haben will. Ich mag es, mit mehreren Faktoren zu arbeiten, wie z.B. sein Bild durch künstliches Licht zu gestalten. Andererseits kann künstliches Licht auch eine Bildstimmung zerstören, bei einer schönen Lichtstimmung beispielsweise hat der Blitz für mich nichts verloren. Der Blitz hilft dabei, dramatische Stimmungen zu erzeugen, wie z.B. bei dem Best Bad Weather Shot mit Tobias Wrobel. Durch den Blitz kann man jeden einzelnen Regentropfen erkennen.

Wie wichtig ist dir die Nachbearbeitung der Bilder?
Die Nachbereitung ist ein wichtiger Bestandteil der Fotografie, wie das Entwickeln in der Dunkelkammer. Da das Raw nicht wirklich dem menschlichen Auge entspricht, sondern es eher versucht, soviel Informationen zu beinhalten wie möglich, muss man meistens etwas am Kontrast und an den Farben drehen.

Gab es Fahrer, mit denen du besonders gerne zusammen gearbeitet hast und hatten diese auch Ideen, die du aufgegriffen hast?
Mit einigen Fahrern habe ich schon so oft zusammengearbeitet, dass wir recht schnell zu guten Ergebnissen kommen. Peter Henke, Tobi Wrobel und Patrick Schweika wissen zum Beispiel schon, was auf sie zukommt, wenn sie mit mir shooten. Wir sind ein eingespieltes Team. Aber es macht auch richtig Spaß, mit anderen Fahrern zu arbeiten und zu fotografieren.

 

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