Am Trek Rahmen sind viele durchdachte Details angebracht: Gabelanschlagschutz für die Doppelbrücke, Kettenstrebenschutz und ein fetter Protektor für den Hängebauch am Unterrohr. Auch hier kommt der bewährte „Full Floater“-Hinterbau mit „Evo Link“ zum Einsatz, bei dem der Dämpfer schwimmend gelagert ist. Die Freeride-Version des „Session“ wird zur Freude aller Trickser weiterhin in 26 Zoll ausgeliefert. Außerdem ist der Federweg auf 190 Millimeter reduziert und die Kettenstreben fallen etwas kürzer aus. Insgesamt fällt das Bike sehr kompakt aus, was einer verspielten Fahrweise und der Wendigkeit zugutekommt. Auch zum Tricksen ist das ideal. Für verpatzte Landungen bietet das „Session 8 Park 26“ genügend Reserven. Leider kommt das Parkbike in dieser Ausstattung etwas träge rüber und lässt an Agilität etwas zu wünschen übrig. Die Wohlfühl-Geometrie vermittelt die nötige Sicherheit und fette Drops steckt das „Session“ locker weg. Trek setzt beim „Park“ ebenfalls auf Doppelbrücken-Gabel, sogar mit 200 Millimeter Federweg. Auch bei der letzten Rampage gab es extrem wenige Starter ohne Doppelbrücken-Gabel. Vielleicht liegt es am geringen Marktanteil der 180 Millimeter Gabeln mit Freeride-Charakter. Womöglich sind Freeride Tricks aus der Mode gekommen, zu denen man eine Single-Crown Gabel benötigt.
//Der integrierte Gabelanschlag-Schutz
Die Ausstattung ist haltbar und stabil gewählt: Die starke Avid „Code R“ und die soliden DT Swiss „FR2150“ Laufräder. Als Federelemente kommen die einfache RockShox „Boxxer Race“ und der „Cage RC“-Dämpfer zum Einsatz. Das Stahlfederfahrwerk ist nur mit den nötigsten Einstellungen ausgestattet. Wer das Bike agiler und leichter haben möchte, sollte sich nach einem Luftfahrwerk und leichterem Laufradsatz umsehen.
//Der tiefhängende Session-Bauch wird durch einen Protektor geschützt
//Die Lager liegen um die Achse
Fazit: Das „Session 8 Park 26“ ist ein verspielter und wendiger Freerider mit reichlich Reserven. Durch die solide Ausstattung kommt das etwas hohe Gesamtgewicht zustande, was die Agilität des Bikes hemmt.
Pro: Geometrie, Wendigkeit, Reserven
Contra: Gewicht
DETAILS
Modell, Rahmen, FW
Session 8 Park 26, Alpha Platinum Aluminium, 190 mm
Ein XC Bike im Gravity Test? Ja! Aber nicht irgendein XC Bike, sondern das Transition Spur 120 Carbon. Das Crosscountry/Downcountry Bike der US-Amerikaner hat bei seinem Release einige Wellen geschlagen. Was der 120mm Carbon Bolide so alles kann und wie viel Spaß wir auf dem Spur hatten, erfahrt ihr hier.
Transition hat sich vor allem mit seinen Vollblut Gravity Bikes einen Namen in der Szene gemacht. Mit dem TR Downhill Modellen haben die Amerikaner einige Erfolge im World Cup feiern können und auch die anderen langhubigen Boliden wie das Patrol und das Sentinel haben einige Fans in der Freeride und Enduro Szene.
Mit dem Spur 120 macht Transition einen Schritt in eine neue Richtung und präsentiert das erste kurzhubige Fully der Marke. Hier wurden 120mm Federweg, leichte XC Komponenten mit einer potenten Geometrie gepaart, was nicht nur im Uphill gut funktioniert, sondern auch auf den Trails für sehr viel Spaß sorgt.
Key Facts:
Rahmen: Spur Carbon 120
Laufradgröße: 29″
Federung: Rockshox Sid und Sidluxe
Gewicht: 12,8kg (Mit Tools, Pedalen und Ersatzschlauch)
Preis: 6.899 Euro
Den Test zum Spur gibt es auch in bewegten Bildern und mit noch mehr Details und Fahreindrücken in unserem neuen Video.
Optik und Ausstattung
Das uns zur Verfügung gestellte Test-Modell ist das Transition Spur 120 Carbon X01 in Türkis. Die Farbgebung ist ähnlich wie bei anderen Transition Bikes recht schlicht gehalten und wirkt mit den farblich passenden Decals an Gabel und Dämpfer sehr stimmig.
Für alle, die ihre Tools und Getränke gerne am Rad verstauen, spendiert Transition Mounts am Unter- und Oberrohr. Hier finden auch große Trinkflaschen Platz.
Damit das Spur leise und vor Kratzern im Lack geschützt ist, ist die Kettenstrebe mit einem gummierten Chainguard versehen und am Unterrohr befindet sich ein Rahmenschutz. Dieser hätte unserer Meinung nach gerne etwas länger geschnitten sein können.
Ausstattung mit kleinen Schwächen
Passend zum Crosscountry Motto des Spurs sind die Komponenten gut gewählt. Die Sid Ultimate und der Sidluxe Dämpfer aus dem Hause Rockschox arbeiten ausgezeichnet und bieten ein sehr progressives Fahrverhalten. Spannend ist auch, dass der Sidluxe über einen recht großen Sag-Bereich zwischen 15 – 35% verfügt, was bei nur 120mm eine recht große Bandbreite ist. Das Fahrwerk wird mit einem sehr progressivem Hinterbau kombiniert, dessen Sitzstreben über einen konstruierten Flex verfügen.
Srams G2 RSC passt zwar zu Crosscountry, könnte aber in steilen Trails größere Scheiben vertragen
Die X01 funktioniert tadellos. Auch der Chainguard macht seinen Job
Die Sram X01 Eagle macht was sie soll und hat uns nie im Stich gelassen. Das knackige Schaltverhalten und die Range von 10-52 Zähne bieten alles was man bergauf und auf dem Trail benötigt.
Auch die Bremsen sind aus dem Hause Sram. Hier wurde die G2 RSC verbaut die durchaus zu einem leichten Crosscountry Fahrrad passt, am abfahrtsorientierten Spur jedoch mitunter ganz schön ins Schwitzen kommt.
Rahmen
Spur Carbon 120mm
DÄMPFER
RockShox SIDLuxe Ultimate
GABEL
RockShox SID Ultimate
120mm, 44mm Offset
HEADSET
Cane Creek 40 Series
VORBAU
RaceFace Turbine R (50mm)
LENKER
OneUp Carbon Bar (800mm x 20mm)
GRIFFE
Sensus Lite
SATTEL
ANVL Forge Ti
SATTELSTÜTZE
OneUp Dropper Post
SM (120mm)
MD (150mm)
LG (180mm)
XL (210mm)
BREMSEN
SRAM G2 RSC
BREMSSCHEIBEN
SRAM Centerline (180/160mm)
SCHALTUNG
SRAM XO1 Eagle
UMWERFER
SRAM XO1 Eagle
KASSETTE
SRAM XG 1295 (10-52t)
KETTE
SRAM XO1 Eagle
KURBEL
SRAM X1 Carbon DUB
(32t/175mm)
Small 170mm
LAUFRÄDER
DT Swiss XR 1700 Spline 25
REIFEN/VORNE
Maxxis Dissector 3C EXO (29x2.4)
REIFEN/HINTEN
Maxxis Rekon 3C EXO (29x2.4)
Crosscountry mit potenter Geometrie
Auf den ersten Blick sieht das Spur nicht nach 120mm aus. Der Rahmen wirkt mit seiner modernen Geometrie eher wie ein langhubigeres Trail-Bike. Der Sitzwinkel von 76.7 wirkt sich natürlich positiv auf die Uphill Performance aus. Auch das straffe Fahrwerk und der mit Flex konstruierte Hinterbau verhindern jegliches Wippen und somit auch Energieverlust beim Pedalieren.
Was das Spur im Downhill so potent macht, sind die restlichen Zahlen. Der Reach ist fast schon vergleichbar mit dem eines Vollblut Enduro Bikes und bietet kombiniert mit einem Lenkwinkel von 66° und den 29° Laufrädern ein stabiles aber auch verspieltes Fahrverhalten auf anspruchsvollen Trails.
S
M
L
XL
Reach
425
455
480
510
Stack
600
610
619
632
Effektive Oberrohrlänge
569
602
630
664
Sattelrohrlänge
380
410
460
500
Effektiver Sattelrohrwinkel
76.7
76.2
75.9
75.6
Steuerrohrlänge
100
110
120
135
Steuerrohrwinkel
66.0
66.0
66.0
66.0
Kettenstrebenlänge
435
435
435
435
Radstand
1156
1190
1219
1255
Tretlager Absenkung
40
40
40
40
Geschätzte Tretlagerhöhe
335
335
335
335
Überstandshöhe
662
667
670
677
Gabelversatz / Offset
44
44
44
44
Sattelstützeinschublänge
250
280
330
330
Das Spur 120 Carbon auf dem Trail
Dank des vielen Schnees war die diesjährige Winterpause etwas länger als erwartet und somit die Kondition etwas im Keller. Mit dem Spur ist der Uphill jedoch viel entspannter und angenehmer als mit den Endurobikes in der Redaktion und so konnten wir einige Runden im Bayerischen Wald drehen, ohne nach dem ersten steilen Anstieg die weiße Fahne zu schwenken.
Das Spur ist jedoch nicht mit der Uphill Performance der XC-Konkurrenz zu vergleichen. Der Rahmen wiegt etwas mehr als vergleichbare Crosscountry Räder und die Geometrie orientiert sich mehr an den großen Brüdern des Spurs.
Die erste Abfahrt auf dem Hometrail hat uns jedoch die Augen geöffnet. Das Spur verfügt zwar “nur” über 120mm, liegt aber stabil auf ruppigen Trails und lässt sich spielend durch Kurven zirkeln. Nach einigen Metern hatten wir komplett vergessen, dass wir so wenig Federweg unter uns hatten und waren fast so schnell wie auf unseren langhubigeren Bikes unterwegs.
Hier taten sich dann jedoch das ein oder andere kleinere Problem auf. Die 2-Kolben Code G2 RSC Bremse und die 180/160mm Bremsscheiben kommen bei hoher Geschwindigkeit und steilem Terrain an ihre Grenzen. Natürlich passt diese leichte Ausstattung perfekt zum Crosscountry Thema, jedoch könnte das Spur ganz klar eine Bremse mit mehr Power vertragen. Die Geometrie bietet einfach sehr viel Abfahrts-Potential.
Aber nicht nur die Bremsen kamen an ihre Grenzen. Die Reifen Kombination von Maxxis mit Rekon und Dissector bieten zwar wenig Rollwiderstand im Uphill, generieren jedoch kaum Grip auf nassen und wurzeligen Trails im Frühjahr.
Mehr zum Fahreindruck findet ihr in unserem Test-Video. Das findet ihr am Anfang dieses Artikels.
Der Maxxis Rekon trumpft mit wenig Rollwiderstand im Uphill, bietet jedoch etwas zu wenig Grip auf nassen und steilen Trails
Das Fazit zum Spur
Crosscountry? Jaein. Das Spur hat zwar XC Gene, fühlt sich aber richtig wohl auf ruppigen und schnellen Trails. Man könnte es fast schon ein zu kurz geratenes Trail-Bike nennen. Wer gerne lange Touren fährt und dabei nicht auf ordentliche Abfahrten verzichten mag, findet mit dem Spur den perfekten Begleiter. Leider sind die Bremsen und die Reifen nicht wirklich für Trail-Action mit hohen Geschwindigkeiten geeignet, reichen aber für den normalen Touren- und XC Einsatz vollkommen aus. Im Notfall kann man aber auch die Scheiben gegen größere Tauschen und am Ende der Saison einfach neue Reifen drauf ziehen.
Wir waren vom Spur absolut begeistert. Das kurzhubige Bike der Amerikaner hat uns definitiv bewiesen, dass weniger manchmal eben doch mehr ist und dass wir nicht immer 150mm Federweg und mehr benötigen. Tatsächlich bietet einem das Spur ein ganz neues Fahrgefühl auf den heimischen Trails und zwingt zu präziser Linienwahl. Wir hatten jedenfalls eine Menge Spaß auf dem guten Stück.
Wie sieht der Alltag im Leben vom ehemaligen Racer und Dyfi Bike Park Erbauer Dan Atherton aus? Das erfahren wir im neusten Edit der Athertons. Bike Park Laps, Trail-Building und Good Vibes garantiert.
Gestern wurde das neue 2022 Session gelauncht und natürlich entstanden pünktlich zum Release einige Videos der Pro Fahrer. Im folgenden Video gibt World Cup Racer Loris Vergier ordentlich Gas. Falls ihr unseren Artikel zu dem Vollblut-Race-Bike noch nicht gesehen habt, findet ihr diesen hier.
Vor über 15 Jahren präsentierte Trek das erste Session und brachte damit ein Rad auf den Markt, das die Freeride- und auch die Donwhill-Szene seither mitgeprägt hat. Nun hauen die US-Amerikaner das neue 2022er Modell raus und setzen dabei voll auf Racing.
Das Session gehört wohl zu den erfolgreichsten Bikes der Szene. Mit Brett Rheeder und Brandon Semenuk stand kein Modell anderer Marken so häufig auf dem Red Bull Rampage Podium. Unter World Cup Legenden wie Rachel Atherton, Tracey Mosley und einigen Anderen gewann das Session fast 40 mal World Cups und World Champs. Der aktuelle World Champion Reece Wilson gewann 2020 auf einem Trek Session seinen Titel und wird diese Saison zusammen mit seinem hochkarätigen Team auf dem neusten Modell an den Start gehen.
Vorab: In diesem Artikel findet ihr eine kurze Zusammenfassung zum neuen Trek Session. Alles weiteren Details + einen ausführlichen ersten Fahreindruck findet ihr in unserem folgenden Video.
Was ist neu?
Was am 2022er Session direkt auffällt, ist der neue Hinterbau. Das High Pivot Heck ist mittlerweile immer häufiger im World Cup zu sehen, aber nicht unbedingt neu am Session. Das 2006er Modell kam auch schon mit einem ähnlichen Aufbau und einem Idler-Pulley auf den Markt. Bei den nachfolgenden Modellen wurde jedoch auf dieses Design wieder verzichtet.
Kein Plastik?
Nein. Das Session ist nur noch in Aluminium erhältlich. Wie auch die Konkurrenz aus Kalifornien geht Trek hier mit dem Trend und verzichtet komplett auf Carbon-Varianten.
Was ist der Vorteil von High-Pivot?
Der klare Vorteil bei den neuen High-Pivot Modellen ist, dass die hintere Radachse beim Einfedern nicht mehr in einer Kurve zum Rad wandert, sondern sich mehr nach oben bewegt und somit weniger Momentum verliert und das Bike weniger ausbremst. Das Ganze kann man sehr schön im folgenden Beispiel sehen.
Für was ist der Idler-Pulley?
Wer viel Mountainbike fährt, hatte bestimmt schonmal das Gefühl, dass sich die Kette beim harten Einfedern stark bewegt und somit an den Pedalen zieht. Das nennt man Pedal-Kickback. Bei einem High-Pivot Modell kann dieser Kickback recht stark ausfallen und um das zu verhindern wird die Kette beim neuen Session über einen Idler-Pulley (ein Zahnrad, das sich über dem Drehtlager befindet) umgeleitet. Laut Trek ist somit der Pedal-Kickbag beim neuen Modell bei nur 5° – 8°. Das 2018er Session hatte ohne High-Pivot Aufbau einen Rückschlag von 15° – 27°.
29er only? Aber das hat doch nichts mehr mit Freeride zu tun?!
Das haben wir uns tatsächlich auch gedacht. Das Session dominiert den World Cup wie fast kein anderes Bike, jedoch hat sich das langhubige Biest der Amerikaner auch mehr als nur im Freeride etabliert. Wenn wir uns Filme wie Return to Earth, Kranked, New World Disorder und all die verrückten Semenuk Edits anschauen, sehen wir kaum ein anderes DH Bike so häufig. Und ja – 29er klingt nicht nach Freeride.
ABER – Dank der vielen Einstellmöglichkeiten und Flip Chips am Session können wir die Laufradgröße auf 650B only oder Mullet wechseln. Ausgeliefert wird es jedoch nur als 29er. Irgendwie Schade.
Der Mino Link ist ein Flip Chip an der Dämpfer Aufnahme mit der sich das Fahrrad an das Terrain anpassen lässt.
Suspension und Mino Link
Wo wir schon beim Thema Einstellmöglichkeiten und Flip Chips sind. Wer gerne an seinem Rad schraubt und verschiedene Dämpfer Positionen ausprobiert, kann das auch am Session machen. Der Chip an der Dämpferaufnahme besitzt zwei Einstellmöglichkeiten – 25% für smoothere Trails und 20% wenn es ans Eingemachte geht. Das ist aber nicht alles. Wie schon erwähnt, lässt sich das 2022 Modell auf Mullet und 650B only umbauen. Wer Mullet fahren will, nutzt die Mino High Position. Wer auf die wendigen 27,5″ Räder setzt, bewegt den Mino ebenfalls in die High Position und passt die EXT Headset Schale an.
Geometrie und Größen
Während Enduro Bikes größer werden und längeren Reach bekommen, bleiben sich Downhill Räder treu und wirken auf dem Papier erstaunlich kurz. Das neue Session kommt nur noch in drei Größen: R1, R2 und R3. Das kleinste Modell hat einen Reach von 440mm und im größten R3 Modell finden wir einen Reach von 495mm – sehr große und sehr kleine Fahrer hätten sich vielleicht noch über je eine Größe am jeweiligen Ende der Skala gefreut. Schön: Damit die Balance des Bikes ausgeglichen bleibt, passt sich die Kettenstrebenlänge den Rahmengrößen an. Mehr erfahrt ihr in der folgenden Tabelle:
Züge können optional außen oder innen verlegt werden
großzügiger Rahmenschutz – verhindert übrigens auch Abreibungen bei Transport mit Tailgate auf dem Pickup-Truck
Kabelzüge und Rahmenschutz
Die Qual der Wahl. Trek verkauft das Session mit intern verlegten Zügen die am Headset in das Oberrohr geführt werden und kurz vorm Sitzrohr wieder austreten. Spannend ist jedoch für alles die gerne am Bike schrauben oder häufig Rennen fahren, dass Trek einem die Option lässt die Züge komplett extern zu verlegen. Dafür sind unter dem Oberrohr entsprechende Halter angebracht.
Was uns beim Testen direkt aufgefallen ist, war wie verdammt leise diese Maschine ist. Neben der leisen Shimano Nabe tragen dazu aber auch die extra “gepufferten” Leitungen und der Kunststoff Chainstay Guard und Unterrohr Schutz bei.
Perfekt Kombiniert: Tolles Fahrwerk mit tollem Rahmen
Die Kabelzüge sind an den Kontaktpunkten verstärkt um Geräusche und Verschleiss zu vermindern
Flo hatte definitiv Spaß mit dem neuen Session und hat dezent vom neuen Hinterbau geschwärmt.
Ausstattung und Varianten
Das Session ist wie schon erwähnt nur noch in drei Größen erhältlich. Ähnlich sieht es zum Launch des 2022 Modell auch bei den Ausstattungsvarianten aus. Es wird zwei Kompletträder geben und ein Framekit. Das High-End Modell Session 9 kommt mit RockShox Fahrwerk und setzt auf die Boxxer Ultimate an der Front und den Super Deluxe Ultimate Air Dämpfer am Heck. Die weiteren Komponenten sind ebenfalls aus dem Hause Sram und bestehen aus einem X01 DH 7-fach Antrieb und der Code RSC Bremse. Lenker, Laufräder, und weitere Anbauteile sind natürlich von Bontrager. Das Session 9 kostet: 6.999 Euro
Das Session 8 wird exakt 2000 Euro günstiger sein und ist ab 4.999 Euro erhältlich. Die Basis ist wie beim 9er der gleiche Aluminium Rahmen, jedoch muss man bei den Komponenten ein paar Abstriche machen. Beim Fahrwerk wird hier auf eine Sram/Fox Kombination gesetzt. An der Front gibt’s ordentlich Power von der Boxxer Select+ und am Heck arbeitet der progressive Fox Van Coil Dämpfer. Angetrieben wird das Ganze mit der Sram GX DH 7-fach Schaltgruppe und gebremst wird mit der Code R. Auch hier sind fast alle weiteren Komponenten von Treks eigener Marke Bontrager.
Optionen: Kabelzüge außen,- oder innenverlegen?!
Beim Session 8 gibts Stahl – Fox Van Coil
Wer sich sein Bike lieber selbst aufbaut (auch wenn es aktuell wirklich sehr schwer ist, an Komponenten zu kommen), sollte auf das Frameset zurückgreifen. Das Set gibt es ab 2.999 Euro und wird mit Fox Van Coil Dämpfer ausgeliefert.
Session 9Session 8
Model Name
Session 9
Sizes
R1, R2, R3
Colors
Deep Deep Dark Blue to Alpine Blue Fade
Frame
Alpha Platinum Aluminum, high main pivot, idler pulley, integrated frame protection, internal or external routing, magnesium rocker link, Mino Link, ISCG 05 2-bolt mount, Active Braking Pivot, 157x12mm thru axle, 200mm travel
Bontrager Line Pro, 35mm, Direct Mount, 50mm length
Unser Fazit zum Session 9 2022
Kurz und knapp: Das Session ist ein absolutes Race-Bike. Die 29er in Verbindung mit dem extrem progressivem Hinterbau geben viel Selbstvertrauen und Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten im roughem Gelände. Der Flipchip bietet eine spannende Geometrie Einstellmöglichkeit und lässt das Bike für anspruchsvolle und flowige Parks konfigurieren. Die Komponentenwahl ist super, lediglich an der Code RSC Bremse schieden sich die Geister unserer Testfahrer.
Trek hat mit dem neuen Session ein pures Race Bike geschaffen, das wir mit Sicherheit wieder auf einigen Podien sehen werden. Schade ist nur, dass es leider den Freeride Charakter in der 29er Variante komplett verloren hat – andererseits: Schön, dass man hier nach dem Kauf selbst umbauen kann.
Falls ihr noch mehr Infos zum neuen Session und einen genaueren Fahreindruck haben wollt, schaut euch doch gerne unser Test-Video an. Flo gibt euch da ausführliche Details, es gibt bewegte Bilder und das Session im Einsatz.
Good-Vibes: Wir hatten eine Menge Spaß beim Testen vom neuen Session. Demnächst gibts auch noch einen weiteren Test zu einem DH Klassiker
Fizik stellt die neuen Gravita Schuhe für den raueren Mountainbike Einsatz vor. Dabei wird Sicherheit und Performance kombiniert um im Enduro und Downhill Bereich zu glänzen. Zusammen mit Athleten und Entwicklern entstanden somit zwei Modelle; der Gravita Versor und der Gravita Tensor. Natürlich als Flat und Clipless Modelle erhältlich.
Fizik haben sich in den letzten Jahren immer mehr in die Mountainbike Branche gewagt und entwickelten neben den klassischen Renn- und XC-Schuhen einige interessante Produkte für die Gravity Szene. Mit den neuen Gravita Schuhen präsentieren die Italiener eine Kombination aus Schutz, Tragekomfort und Performance.
Den Test zu den Gravita Versor Clipless findet ihr am Ende des Artikels.
Gravita Tensor
Als es bei Fizik um die Entwicklung um einen Race-Spec Gravity Schuh ging, war das Feedback von Enduro Athleten und World Cup Racern extrem wichtig. Beiden Kategorien war klar, dass die Schuhe ein gewisses Maß an Sicherheit, Haltbarkeit und Stabilität auf dem Pedal bei Renn- und Trainingsläufen bieten müssen. Dabei soll der Schuh aber nicht nur gut performen sondern auch möglichst leicht und bequem sein. Fizik nahm sich also zum Ziel all diese Kriterien in einem Schuh zu integrieren.
Vorab: Uns wurde bisher nur die Versor Modelle zur Verfügung gestellt, deshalb können wir kein Fazit zu den Tensor Varianten geben.
Ripstop Material + TPU verstärktem Obermaterial
Schnürsenkel + Einsteig mit Klettverschluss
Flat: X6 Außensohle – EVA Innensohle, Vibram Megagrip
Clipless: X6 Außensohle – Nylonschaft, EVA Innensohle, Vibram XS EVO
Gewicht: 310 g (Flat), 410g (Clipless)
Größe: 36-48 (37 – 47 in halben Größen erhältlich)
Was die Optik des Schuhs angeht, fällt einem direkt der hochgezogene Knöchelbereich auf. Unserer Meinung nach ein sehr interessantes Feature, da im ruppigen Gelände der Kontakt zur Kurbel doch auch mal etwas härter ausfallen kann und ein extra Polster somit nicht unangemessen ist. Die Tensor Modelle sind in drei Farbvarianten erhältlich: Schwarz, Rot/Scharz, Grau/Aqua-Marine
Das Außenmaterial ist ein Ripstop Material, dass auf der Oberseite TPU-verstärkt wurde. Fizik setzt beim Tensor auf Schnürsenkel, die mit einem Klettveschluss am oberen Ende kombiniert werden.
Für mehr Komfort auf den Pedalen sorgt eine EVA Innensohle, die Vibrationen der Pedale abdämpft und taube Füße vermeiden soll.
Flat
Wer mit Flat Pedals unterwegs ist, der weiß, dass der Grip von Griffen und Pedalen essentiell ist. Verliert man den Halt, kann man die Spannung im Körper nicht halten und das Bike verliert an Kontrolle. Deshalb ist die Sohle eine Flat Schuhs so wichtig.
Fizik setzt bei den Tensor und Versor Modellen auf die Gummimischungen von Vibram. Vibram ist einer der weltweit führenden Hersteller von Gummisohlen für den Outdoor, Sport und Arbeits- Bereich. Für den Mountainbike Bereich wurde eine besonders “klebrige” Sohle entwickelt – die Vibram Megagrip – soll im harten Gelände auf dem Pedal kleben und die Kontrolle über das Bike gewähren.
Der Aufbau der Sohle bietet dank des etwas feineren Musters unter den Zehen und der Hacke für Grip beim gehen. Der gröbere Bereich auf der Mitte und am Heck des Schuhs soll für Halt auf den Pedalen sorgen.
Im Gegensatz zur Clipless Variante ist die Sohle recht flexibel gehalten damit sich der Fuß über die Pins und das Pedal legen kann und sich somit quasi auf den Flats festhalten kann.
Clipless
Der Aufbau und die Sohle sind identisch zur Falt Variante. Das feinere Muster am vorderen Teil der Sohle sorgt für Grip zu Fuß und die gröbere Anordnung in der Mitte soll für Grip auf dem Pedal sorgen.
Der eigentliche Unterschied liegt natürlich am Slot für Cleats und einer versteiften Sohle. Um beim Pedalieren am Pedal ziehen zu können und genug Druck über das Clipless-System aufbringen zu können ist die Sohle steifer als bei einem Clipless Schuh, der sich quasi über das Pedal legen muss um Halt zu finden.
Das Cleat System bietet eine ordentliche Range und lässt sich recht weit nach hinten verstellen um im steilen Gelände die Verse ordentlich nach unten drücken zu können. Im Lieferumfang sind außerdem zwei Shims enthalten.
Gravita Versor
Fizik hat uns den Versor in der clipless Variante zur Verfügung gestellt und wir konnten schon einige Meter mit den schicken Modellen drehen.
Der Aufbau der Versor und Tensor Modelle unterscheidet sich kaum. Beide kommen mit EVA-Innensohle, Vibram Gummimischungen und Rip-Stop Material. Der unterschied liegt hierbei jedoch im Detail denn die Versor sind noch leichter als ihr großer Bruder. Die ergonomisch geformten Schuhe verzichten auf den Klettverschluss am Einstieg, das hochgezogene Polster am Fersenbereich und das TPU-Obermaterial.
Ripstop Material
Schnürsenkel
Flat: X6 Außensohle – EVA Innensohle, Vibram Megagrip
Clipless: X6 Außensohle – Nylonschaft, EVA Innensohle, Vibram XS EVO
Gewicht: 270 g (Flat), 410g (Clipless)
Größe: 36-48 (37 – 47 in halben Größen erhältlich)
Der Unterschied ist die Optik und die leichtere Verarbeitung. Optisch wirkt der Versor eher wie ein moderner Sneaker, ist ebenfalls in drei Farbvarianten erhältlich und kommt auch in Flat und Clipless Ausführungen. Farblich fällt der Versor jedoch etwas schlichter aus. Das knallige Rot gibt es nur beim Tensor, dafür können wir mit schlichten Schwarz und Grau Tönen vorlieb nehmen, die mit dezenten Lila und Braun Tönen kombiniert werden.
Flat
Die Sohle der Flat Pedale ist ebenfalls aus der weichen und klebrigen Vibram Megagrip Gummimischung. Damit sich die Pins ordentlich in den Schuh “bohren” können, ist der mittlere Teil des Schuhs mit einem gröberen Muster übersehen. An der Front ist der Aufbau etwas feiner um Grip zu bieten, falls das Rad mal geschoben erden muss. Die Sohle ist vom Aufbau und der Mischung identisch wie der des Tensor Flat Modells.
TEST: Der Fizik Gravita Versor Clipless
Nun zum eigentlichen Test. Wir haben die Clipless Variante des Versors zur Verfügung gestellt bekommen und waren damit auf den heimischen Trails unterwegs. Unser Testmodell kam in Grey/Mud und wirkt optisch eher schlicht. Sobald man den Schuh anzieht, fällt auf wie angenehm geschnitten die Form ist. Wir haben relativ breite Füße und waren trotzdem vom Komfort begeistert und hatten angenehmen Freiraum an den Zehen.
Mein Setup
Im Lieferumfang ist eine kleine Packung mit zwei Shims beigelegt, die ich für den ersten Versuch erst einmal weggelassen hatte, aber darauf leider nicht mehr aus dem Pedal kam. MeinFehler! Der zweite Versuch mit Shims hat ausgezeichnet gepasst und es gab keine Problem mehr aus den DMR VTwin Pedalen mit Shimano System zu entklicken. Für mehr Grip und weniger Spiel fahre ich die Pedale mit zusätzlichen Pins und Shims.
Das Fazit zum Gravita Versor Clipless
Der Versor besticht durch angenehmen Tragekomfort und wirkt eher wie ein etwas zu steifer Sneaker und nicht wie ein typischer Fizik Clipless Schuh. Wer wie ich manchmal auf dem Trail Probleme hat wieder einzuklicken, dem dürfte die extrem grippige Vibram Sohle in der ein oder anderen Situation auf dem Pedal helfen. Auch der Aufbau gefällt – der steife Ballen-Bereich macht das Fahren mit Klick-Pedalen sehr angenehm, bietet aber trotzdem genügend Flex um das Bike auch mal schieben zu können. Optisch ist das ganze natürlich wieder Geschmacksache – uns gefällt die neue Fizik Kollektion jedoch sehr gut.
Wolrd Cup Racer Gee Atherton fährt eine extrem steile Line in einem Schieferhang. Die anspruchsvolle Strecke entstand auf einem alten Steinbruch Gelände und endet in einem riesigen Step-Down.
The Slate Line is the brand new edit from Gee Atherton, the World Champion mountain-biker renowned as one of the toughest and most daring riders in the sport.
Following hot on the heels of his death-defying and spectacularly exposed “The Ridgeline” Gee tackles a new line at a disused slate quarry in Wales. In his constant quest to progress the sport Gee sets out to conquer a moving mountain with one of the biggest gaps he’s ever jumped and a super-sharp surface where any mistake will not be forgiven.
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