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Interview & Video: Logan Peat – The Backwoods presented by Sram

Es war ein turbulentes Jahr für Logan Peat. Durch seine solide Leistung bei allen drei Crankworx Slopestyle Events schaffte es der 25-Jährige in der Gesamtwertung auf Platz 5 der Crankworx Slopestyle Championships. Zwischen den Events baute er an seiner Traum Line im Coast Gravity Park und filmte dort sein neues Video „The Backwoods“. Zudem organisierte er dort „The Backwoods Jam“ – ein Invitational Slopestyle Contest. Dieser fand direkt nach dem Whistler Crankworx statt. Nun geht es für ihn nach Utah, um sich bei der legendären Red Bull Rampage zu behaupten.  

Wir haben uns ein paar Tage vor dem Red Bull Joyride in Whistler zusammengesetzt und mit ihm über Bauen, Contests, Filmen und Selbstvertrauen gesprochen.

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Hattest du zuerst die Idee für die Sprünge und für das Video im Kopf?
Beides. Ich wollte etwas zu Fahren und Filmen bauen. Ich wollte schon immer eine Line bauen, die ich mag, und diese dann allen zeigen. Ein Video zu drehen, ist teil des Spaßes. Es war super mit Nic zu arbeiten, er ist ein guter Freund von mir. Ich habe ihn gewählt, da ich weiß, dass er es rüberbringen kann, was ich am besten kann.

Wie war der Bau der Line?
Wahnsinnig! Ich hatte eine Idee im Kopf und meine Vision war deutlich kleiner, als das Endergebnis. Ich weiß nicht, ob ihr euch mit Bauschmaschinen auskennt, aber wir hatten eine 270. Das ist eine sehr, sehr große Maschine. Als dieses Monstrum heranrollte, habe ich immer wieder gesagt, sie sollen die Erde aufschichten und noch mehr aufschichten. Größer ist immer besser für Landungen. So hat man einfach mehr Platz beim Stürzen.

Aber als die Baumaschine weg war, gab es die dicke Überraschung. Wenn man bei diesen Hügeln mit dem Rechen steht, realisiert man erst, wie viel Handarbeit noch vor einem liegt. Zum Glück hat mir die Coast Gravity Park Crew geholfen, sodass wir nach einigen Wochen fertig waren.

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Und dein Dad hat geholfen?
Yeah – Dave the Slave. Er hat diesen namen erworben. Er hat keine Skills für die Feinarbeiten, aber für die groben Arbeiten ist er genau der Richtige. Er hat´s gebracht. Auch hat er die Team Moral am Laufen gehalten. Er hat härter gearbeitet, als all die jungen Kids.

Es scheint, dass dich deine Eltern bei deinem Sport unterstützen.
Meine Eltern unterstützen mich, wo sie nur können. Ich bin in Ontario aufgewachsen, dort haben sie mir dann extra ein Grundstück gekauft, damit ich dort Sprünge bauen konnte. Das war vor circa sechs Jahren. Das hat mir so viel gebracht! Auch haben sie mich bei meinen Vorhaben finanziell unterstützt, wenn Sponsoren nicht bereit waren. Mein Vater hilft immer beim Bauen und meine Mutter bringt die Verpflegung – es ist einfach super!

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Und Darren Hemstreet war der Meister der Maschine?
Yeah. Er ist so ein cooler Typ. Er ist der Art Eigentümer des Parks! Er möchte einfach, dass wir unseren Traum leben. Er hat das Grundstück, er hat die Skills und er hat die Maschinen. Er hat einfach Spaß daran, dass wir unser Ding machen können.

Was sind die Unterschiede zwischen Filmen und Contests?
Es ist schon recht ähnlich in Sachen Druck, der auf deinen Schultern lastet. Du hast genauso viel Schiss. Macht macht sich den Druck immer selbst, denn man weiß selbst, was man kann und möchte natürlich sein Bestes geben. Aber beim Filmen hast du immer die Kontrolle. Wenn es zum Beispiel windig ist, machst du einfach morgen weiter.

Contests sind da schon deutlich härter, weil du auf Abruf funktionieren musst. Du musst alles in zwei Runs schaffen. Beim Filmen hast du so viele Versuche, wie du brauchst.

Wie lange habt ihr gefilmt?
Das Filmen hat schon eine Weile gedauert. Ich habe nicht die exakte Zahl der Tage gezählt, aber die Filmer kamen zu drei unterschiedlichen Anlässen. Es war ziemlich hart, das alles in meinen ohnehin schon vollen Zeitplan zu pressen. Ich musste zu einigen Contests, war in Europa, ein paar Stürze hatte ich auch, was alles etwas verschob. Es war eine lange Zeitspanne, aber ich bin super glücklich mit dem fertigen Produkt. Es ist der Hammer!

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Deine Line ist auch Veranstaltungsort für einen Contest. Wie sieht das Format aus?
Es ist ein interessantes Format. Ich liebe es bei großes Events wie dem Crankworx zu starten, weil du imemr eine Menge Spaß mit deinen Freunden hast. Man trifft sich dort, fährt einen super Krus zusammen, aber auf jedem lastet eine ordentliche Portion Druck. All die Leute schauen zu.

Daher wollte ich einfach eine Gruppe von Ridern einladen, einen coolen Kurs zu fahren und gemeinsam Spaß zu haben. Nic sollte das Ganze dann filmen. Die Fahrer wählten dann untereinander den „Best Trick“ und „Best Style“. Es gab kein Cash, aber coole Preise. Es geht einfach um die gute Zeit.

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Was steht nach der Jam an?
Ich werde nur mein Big Bike fahren und mich auf die Rampage fokussieren. Ich freue mich schon darauf.

Warst du bereits schon in Utah, um deine Lines für den Contest zu wählen?
Ich war noch nicht auf dem neuen Gelände. Ich war dort 2012 und 2013, aber nicht 2014, um Brandon beim Bauen zu helfen. Ich bin also mit dem Untergrund vertraut. Auch bin ich dort ein wenig gefahren. Aber ich habe noch nicht den neuen Kurs gesehen, daher bin ich schon etwas nervös. Ich habe also nur ein Ziel im Kopf, wie einen Trick von einer Klippe zu machen oder so etwas. Ich versuche mich nicht so sehr wegen dem eigentlichen Contest verrückt zu machen. Es ist schließlich meine erste Teilnahme.

Hast du schon Pläne nach der Rampage?
Ich möchte einfach weiter auf meinem Bike bleiben und mich fürs nächste Jahr vorbereiten. Ich bin gerade an dem Punkt, an dem ich weiß, das ich das nächste Level erreichen kann, daher möchte ich ein paar mehr Tricks lernen und daher viel Trainieren. Kurz: Ich bleibe weiterhin sehr fokussiert.

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Ja, du scheinst gerade wirklich an der Schwelle für das nächste Level zu stehen.
Wenn man einen Run macht und weiß, man kann einen bestimmten Trick, der für das gewisse Extra sorgt, aber weiß auch gleichzeitig, dass man den Trick noch mehr vertiefen muss, um noch mehr Sicherheit zu haben. Schließlich möchte man sich auch nicht verletzen, weil das wirft einen wieder zurück. Es ist also entscheidend, wie hart dein Training war.

Bei Contests wirkst du äußerlich nicht nervös zu sein. Ist das dein Poker Face oder bist du einfach entspannt?
Das hat mit dem Training zu Hause zu tun. Ich trainiere immer sehr Art und wenn ich dann zu den Events komme, weiß ich einfach, was ich tue. Dadurch habe ich bei den Events Selbstvertrauen und kann mich auch ein wenig auf den Spaß mit meinen Freunden konzentrieren. Ich albere meist rum, so rutsche ich auch nicht in den mentalen Stress ab.

 

 

 

 

 

Photos by: Adrian Marcoux & Nic Genovese
Interview: Joe Parkin
Video: Mind Spark Cinema

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