2013 wird es erstmal eine eigene Enduro-Weltserie geben. Wir haben für euch ein paar Hintergrundinfos und alle Termine.
Die Grundidee hinter einer globalen Enduro Weltserie bestand schon etwas länger. Zu viele einzelne Enduro Rennserien gab es auf dem europäischen und Nordamerikanischen Kontinent. So lag es nahe eine Weltcup ähnliche Serie aufzubauen und für jeden zugänglich zu machen. Die Enduro Serie ist ein Zusammenschluss aus den Crankworx Enduro Rennen in Whistler und dem Amerikanischen Pendant in Colorado, der Französischen Enduroserie und der SuperEnduro Serie in Italien. Hinzu kommt auch noch das Enduro Rennen der Nationen in Val d’Isere.
Die sieben Tourstops umfassende Serie wird von einem alten Bekannten organisiert. Kein geringerer als Chris Ball, der Ex-Koordinator des Downhill Worldcups, ist ab sofort für die Rennen im nächsten Jahr verantwortlich. Der Brite, der nun der Management Direktor der Enduro Association ist, wird von Fred Glo (Enduro Series), Enrico Guala (SuperEnduro Series) und Darren Kinnaird (Crankworx Events Inc.) unterstützt.
Da heute die offiziellen Termine für die Serie veröffentlicht wurden, wollen wir sie euch nicht vorenthalten.
18–19 Mai | Superenduro PRO – Punta Ala, Italien
29–30 Juni | Enduro World Series – Val d’Allos, Frankreich
27–28 Juli | Colorado Freeride Festival – Winter Park, Colorado, USA
6–7 Juli | Crankworx Les 2 Alpes – Les 2 Alpes, Frankreich
10–11 August | Crankworx Whistler – Whistler, Kanada
24–25 August | Enduro Des Nations – Val d’Isere, Frankreich
19–20 Oktober | Superenduro PRO – Finale Ligure, Italien
Schon vor der offiziellen Bestätigung einer Worldcup ähnlichen Serie begannen einige namhafte Bike Hersteller mit dem Aufbau eigener Teams, um ihre Produkte auf den Rennen zu präsentieren. Unter diesen Herstellern findet sich zum Beispiel das „Cube Action Team“ und das „BMC Mountainbike Racing Team“ um den Französischen Ausnahmeathleten Julien Absalon. Dem Trend dürften auch sicherlich einigen andere Hersteller folgen und eigene Teams ins Rennen schicken.
Auch an Teilnehmern dürfte es nicht mangeln, viele ältere Profi Downhiller wechselten schon in den letzten Jahren zum Enduro Racing. Als bestes Beispiel nehme man Fabien Barel: Der zweimalige Downhill-Weltmeister wollte nach einer äußerst erfolgreichen Karriere im Downhill, eine neue Herausforderung im Enduro Sport finden, da es dort nicht mehr größtenteils auf die Abfahrtsfähigkeiten, sondern auch auf eine ordentliche Ausdauer ankommt. Sicherlich werden dem schnellen Franzosen noch einige weitere Fahrer folgen.
Wir gehen noch von einigen Überraschungen aus.
