Newcomer Liam Wallace – gerade einmal 15 Jahre alt, schon beherrscht er die krassesten Tricks auf dem Mountainbike. Hier seht ihr ein Interview und ein passendes Video, in dem er sein Talent beweist.
Hallo Liam, erzähl unseren Lesern kurz etwas über dich.
Hallo liebe 6undzwanzig Leser, Ich heiße Liam Wallace, bin 15 Jahre alt und komme aus Mission, British Columbia im schönen Kanada. Meine Sponsoren sind: Morpheus Bikes, Formula, Maple Ridge, No Hype Bikes, Atlas Braces, Dirty Components und Momentum Sports. Natürlich dürfen aber auch meine Eltern nicht fehlen!
Was muss eine gute Strecke für dich beinhalten?
Meine Lieblingsstrecke ist die A-Line in Whistler, also sollte sie große Sprünge und eine ordentliche Portion Flow haben.
Wo und mit wem gehst du am liebsten Rad fahren?
Am liebsten gehe ich mit meinen Freunden auf unseren Local Spots im Backcountry von Mission biken. Wir haben uns da einige gute Spots aufgebaut, und haben jetzt gute Möglichkeiten zum trainieren.
In deinem Debüt-Video auf Pinkbike, sehen wir dich Double-Tailwhips und Flip-Whips springen, wie ist es für dich solche Tricks zu lernen? Wie lange dauert es bis du sie erfolgreich stehst?
Hmm.. Ich habe für den ersten Double-Tailwhip ca. 8 Versuche gebraucht, bis ich letztendlich sicher auf den Pedalen gelandet bin. Beim Flipwhip wurde es aber schwieriger, ich habe unzählige Versuche ins Foampit und den Airbag gemacht und es wollte mir nicht gelingen. Als ich aber dieses Jahr auf dem Camp of Champions Gelände die ersten Versuche auf dem Mulch-Jump gemacht hatte, saß er beim 5. Anlauf. Ich finde es ist extrem schwer, so viele Tricks wie möglich zu lernen, es braucht viel Zeit und Ehrgeiz, kaputte Bikeparts und Schmerzen sind inklusive.
Wo lernst du all diese Tricks? Versuchst du sie generell zuerst auf deinen Dirtjumps, oder fährst du lieber nach Whistler, um sie dort sicher ins Foampit zu üben?
Die meisten Tricks probiere ich sofort auf meinen Dirt Jumps aus, ich habe zum Beispiel meinen ersten Backflip auf den Dirts in meinem Garten gelandet. Doch die größeren Tricks wie Flip-Whips, Double-Whips und 360-Whips, teste ich erst ins Foampit oder in den Airbag.
Was war der erste Contest, an dem du teilgenommen hast? Wie hast du abgeschnitten?
Mein erster Contest war der Jon Henry Jump Jam, ich bin 15. von 24 Fahrern geworden, leider bin ich im Finale gestürzt und konnte meine Erwartungen nicht ganz erfüllen.
Wann hast du angefangen Rad zu fahren? Hast du sofort mit dem Dirt-Jumpen angefangen, oder bist du zuerst BMX gefahren?
Oh.. lass mich überlegen.. Mit dem Radfahren hab ich angefangen, als ich 3 Jahre alt war. Aber los ging es mit 10 als ich angefangen habe BMX-Race zu fahren. Das habe ich aber nicht lange ausgehalten und bin dann zum BMX Park fahren gewechselt. Die Liebe dafür, hielt auch nicht lange , so kaufte ich mir 2009 mein erstes DJ Bike., womit ich auch meine ersten Tricks lernte.
Was war der erste Trick den du mit deinem Norco Havoc gelandet hast? Was ist denn jetzt dein Lieblingstrick?
Der erste Trick war ein 360 auf meinen Dirt Jumps im Garten. Jetzt sind Dumped 360s und Barspins meine absoluten Lieblingstricks.
Wo siehst du dich in 5 Jahren?
Am besten wäre es, wenn ich es schaffe, mich in der FMBA zu etablieren und meine eigenen Parts in Bikevideos habe, auf keinen Fall einen 08/15 Job im Büro!
Was ist etwas über dich, das manche Leute überraschen würde?
Ich fahre in letzter Zeit mehr in Skateparks, anstatt auf den Dirtjumps abzugehen.
Was machst du in der Offseason, wenn du nicht einfach dein Bike aus der Garage holst und die Dirtspots und Skateparks besuchen kannst?
Ich habe mir letztes jahr einen Trickjump mit einer Schneelandung gebaut, das war echt cool. Wir kriegen hier in Mission relativ wenig vom Winter mit, deshalb kann ich oft auch den ganzen Winter durchfahren. Wenn das auch nicht der Fall sein sollte, versuche ich mich mit Snowboarden, treffe mich mit Freunden, oder mache was mit meiner Familie.
Gehst du überhaupt noch zur Schule? Wie passt das Trainieren und das Lernen zusammen? Hast du nicht oft Stress wenn du beides machst?
Ja, leider gehe ich noch zur Schule, aber wenn sie vorbei ist, gehe ich bis es dunkel wird biken und habe eine gute Zeit. Wenn dann noch etwas für die Schule zu tun ist, mache ich das auch noch schnell und bereite mich auf den nächsten Tag vor, Stress habe ich also keinen.
Danke für das gute Interview! Wir wünschen dir eine erfolgreiche Saison 2013 und gute Ergebnisse bei den Contests!