Was sich in der Headline drastisch anhört, könnte viele Unfälle im Vorfeld vermeiden, gibt Tom Teutsch zu Wort. Nachdem die letzten Tage heiß diskutiert wurde, wie und warum es zu dem tragischen Unfall in Winterberg kam, wurde die Frage in dem Raum gestellt, wieso es für den Downhillbereich eigentlich keinen Führerschein gibt?
Was an Surfstationen und Tauchschulen seit Jahren gang und gäbe ist, um sich Equipment auszuleihen und die Gewässer mit seinem Sportequipment offiziell berechtigt zu betreten, ist im Radsport noch nicht angekommen.
Vielleicht könnte so der Führerschein für Bikepark-Rider aussehen.
„Downhill und Bikepark-Besuche sind inzwischen nichts mehr, was nur eingefleischte Fahrer reizt. Durch die Kommerzialisierung des Sports treten zunehmend ungeübte Fahrer an die Einstiegspunkte der Strecken, ohne zu wissen, was sie dort erwartet.“ Tom Teutsch (Trail-Bauer und Fahrradverleiher Beerfelden)
Das Resultat sind viele leichte Verletzungen bis hin zu schweren Knochenbrüchen und inneren Verletzungen, genervte Rettungsdienste und stundenlange Streckensperrungen.
Tom Teutsch: „Ich verlange nicht das Absolvieren eines tagelangen Kurses, aber die Basics müssen sitzen! Das fängt damit an, nicht auf den Strecken anzuhalten und darauf zu warten, dass Dir jemand mit 40kmh in den Rücken reinfährt und somit nicht nur sich selbst sondern auch den anderen verletzt, Strecken im Vorfeld abzulaufen und auf den Konsum von Alkohol solange man vorhat zu fahren, gänzlich zu verzichten! Wir müssen oft genug den Rettungsdienst rufen wegen Unfällen, die sich im Vorfeld vermeiden ließen, wenn die Leute grundlegende Richtlinien einhalten.“
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