[quads id=1]

Test: Rose – „Uncle Jimbo 3”

Bericht erschien exklusiv in der Gravity Mountainbike Magazine Ausgabe #029 [ September & Oktober 2015]

Beim „Uncle Jimbo“ werden alle Züge durch den Rahmen verlegt, dass sorgt für eine aufgeräumte und cleane Optik. Leider klappern die Züge auf holprigen Strecken. Neben einer E-Type Aufnahme für Umwerfer verfügt der „Jimbo“-Rahmen auch über eine ISCG-Aufnahme, wo optional eine Kettenführung montiert werden kann. Bei der montierten Sram 1×11 Schaltung ist das nicht notwendig. Das günstigste Modell ist das „Uncle Jimbo 1“ für 1.834,- Euro. Unser Testbike hat die höchste Ausstattungsvariante für 4.102,- Euro. Das Rahmengewicht soll sich laut den Bocholtern auf 2,7 Kilo belaufen, mit der hochwertigen Ausstattung wiegt unser Testbike in Größe „L“ nur 13,68 Kilo. Der Bocholter ist Wahlweise in einem raw finish oder matt schwarz mit grün und blauen Decals.

//Die innenverlegten Züge sorgen für ein e cleane Optik, doch leider klappern die Züge im Rahmen

Da gibt es nichts zu beanstanden, alles vom Feinsten: Der leichte Mavic „Crossmax Enduro“-Laufradsatz, dazu die „Charger“ und „Roam“-Reifen von Mavic. Lediglich der schmale Hinterradreifen mit dem Rennprofil ist nicht jedermanns Sache. Als Schaltung kommt die 1×11 Sram „X01“ zum Einsatz, die sich hervorragend ohne Kettenführung fährt. Die leichte Kurbel und das Kettenblatt sind aus dem Hause E.thirteen. Die Bremsanlage „Guide RSC“ mit vier Kolben, Druckpunktverstellung und werkzeugloser Hebelweiteneinstellung lässt sich optimal Einstellen und gut dosieren. Besonders mit den großen Scheiben; 200 Millimeter vorne und 180 Millimeter hinten – da darf die Abfahrt auch gerne etwas länger sein. Der „Atlas“ Vorbau mit 50 Millimetern geht in Ordnung, der superbreite 800 Millimeter Raceface Lenker auch – der gibt eine hohe Kontrolle über das Bike und kann bei Bedarf gekürzt werden. Als Sattelstütze kommt die bewährte RockShox Reverb zum Einsatz, dessen Leitung ebenfalls durch den Rahmen verläuft. Bei den Federelementen setzt Rose auf ein Fox-Luftfahrwerk. Die „36“ mit „Talas“-System und der „Float X CTD“-Dämpfer können im „Uncle Jimbo“ überzeugen.

//165 mm Federweg bringen Fahrkomfort ins „Uncle Jimbo“

Das „Uncle Jimbo“ bringt mit 165 Millimeter Federweg genug Reserven mit um es richtig krachen zu lassen. Bei hohem Tempo wird das Bike etwas unruhig, was der Federweg aber einigermaßen wettmacht. Dafür ist das Rose flink wie ein Wiesel und lässt sich spielend durch Anlieger und enge Kurven ziehen. Auch an Agilität fehlt es dem Leichtgewicht nicht. Große Sprünge und selbst Drops im Bikepark steckt das Bike ohne weiteres weg. Mit der „Talas“- Federwegsabsenkung und der Ruhigstellung des „Float X CTD“ klettert das Rad jeden Berg hinauf.

//Über E-Type-Aufnahme kann ein Umwerfer  oder eine Kettenführung montiert werden


Fazit: Das „Uncle Jimbo 3“ kommt mit einer absoluten High-End-Ausstattung, reichlich Federweg und wiegt gerade einmal 13,68 Kilo. Ein leichtes Bike mit dem man es ordentlich krachen lassen kann. Außer den klappernden Zügen gibt es hier nicht wirklich etwas zu meckern.

 

Pro: Fahrwerk, Handling, Komfort, Gewicht

Contra: Klappern der Züge im Rahmen

 

Unverbindliche Preisempfehlung: 4.102,- € (Komplettrad) | Größen: S, M, L, XL | Gewicht: 13,68 kg |

www.rosebikes.de

 

Previous ArticleNext Article