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Test: Oneal – „Tron Neckbrace“

Heute gehört ein Neck Brace zur Standard-Ausrüstung der Gravity Mountainbiker. Einige Dirt-Fahrer, viele Freerider und die meisten Downhiller tragen längst einen Genickschutz. O`Neal hat in Zusammenarbeit mit dem bekannten Hersteller Moveo den „Tron Neckbrace“ entwickelt. Wir haben den neuen Neckbrace für euch unter die Lupe genommen. Eins vorweg: Wichtig ist der korrekte Sitz, sonst ist kein Schutz gewährleistet. Deshalb ist es wichtig, dass mitgelieferte Gurtsystem zum Fixieren benutzen und nicht aus Style-Gründen wegzulassen. Der TF-Strap gehört zum Lieferumfang, ebenso ein Einstellsystem Kit, Inbusschlüssel und sogar eine Aufbewahrungstasche.

Der große Vorteil am „Tron“ ist, dass sich die Größe des Neck Brace auf den Fahrer in vier Stufen einstellen lässt. Dazu ist die Verbindung von Vorder- und Hinterteil flexibel, was für einen optimalen Sitz sorgt. Ideal für Rückenprotektoren: Die Rücken-Finne lässt sich in drei Stufen einstellen. Für den Brust- und Schulterbereich können zur Anpassung EVA-Pads eingeklettet werden.

Leider verfügt der „Tron“ nicht über eine ausreichend große Aussparung am Schüsselbein. Je nach Körperbau passte das Schlüsselbein in die Aussparung  der Weiteneinstellung, allerdings hat der Brace dort ungepolsterte harte Kanten. Liegt der Neck Brace auf dem Schlüsselbein auf, kann an dieser Stelle ein Knochenbruch hervorgerufen werden. Klingt auch nicht gerade positiv, ist im Ernstfall aber wohl eher zu verschmerzen als ein Genickbruch.

Der „Tron“ besteht aus thermoplastischen Materialien, die mit Glasfasern geladen sind. So will O´Neal eine optimale Leistung gegen kritische Aufprallsituationen erzielen. Die breite Bauweise der Rückenfinne soll vor Verletzungen an der Rückenwirbelsäule schützen und durch ihren Flex den Aufprall bei einem Ernstfall abfedern. Dank der flachen Bauweise der Finne kann der „Tron“ auch sehr gut über einem Rückenprotektor oder Safety-Jacket getragen werden.

Der Genickschutz ist am Hals weit ausgeschnitten und kann so über den Kopf gezogen werden, wenn man den Helm bereits abgelegt hat. Zum Glück ist das nicht zwingend: Am Brustteil links ist ein gut sichtbarer roter Knopf, der den Brace öffnet und im Notfall für Rettungskräfte schnell zu erkennen ist. Verglichen mit der Konkurrenz liegt der „Tron Neckbrace“ preislich im Mittelfeld.

 

Pro:

– Einstellmöglichkeiten
– Gewicht
– Preis

 

Contra:
– Aussparung am Schlüsselbein nicht bei jedem Körperbau optimal

 

Fazit:
Der sehr leichte „Tron“ bietet auch in Verbindung mit Protektorenjacken ein guten Sitz. Die Größe lässt über Polster anpassen und in vier Stufen über den mitgelieferten Inbusschlüssel einstellen.

 

Preis: 289,90 € | Größen: uni; einstellbar: S, M, L, XL (Brustumfang 80 – 125 mm) | Gewicht: 585 g  | Farben: Black/ White, Blue/ Red, Crank

www.oneal.eu

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